Wie Blut so rot von Marissa Meyer

Hallo liebe Lesedetektive,

heute stelle ich euch den zweiten Teil der Luna-Chroniken und somit den Nachfolger von Wie Monde so silbern vor.

Viel Spaß!


Lesedetektiv-Wie Blut so rot
Wie Blut so rot-Marissa Meyer

Originaltitel: The Lunar Chronicles 2/Scarlet
Reihe: Luna-Chroniken

Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 432
Erscheinung: 2014

Thalia











Handlung:

Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles - von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt. 
Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer - Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde ...



Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir - wie schon beim ersten Teil - sehr gut. Es wirkt durch das Schwarz als Grundfarbe zwar futuristisch, sieht aber auch durch die Wolf-Ornamente wie ein Märchenbuch aus. Passt also perfekt zum Inhalt!

Nachdem mir der erste Teil sehr gut gefallen hatte, hatte ich mich natürlich sehr auf den zweiten Teil gefreut und war sehr neugierig, wie die Autorin diese völlig neue Perspektive in die gesamte Welt von Cinder einbringen wollte. 
Und das ist ihr meiner Meinung nach super gelungen!

Der gesamte Roman beginnt mit der Sichtweise Scarlets auf die Geschehnisse des ersten Bandes. Danach wird die gesamte Handlung abwechselnd aus Cinders und Scarlets Sicht erzählt. Das ist eine sehr interessante Lösung, weil dem Leser so immer wieder Hintergrundinformationen geliefert werden, die alle Charaktere insgesamt schlüssiger erscheinen lassen.

Natürlich sorgt diese Erzählweise damit auch für einige Überraschungseffekte, was der Handlung sehr zugutekommt. Ansonsten zieht sich der rote Faden klar erkennbar durch das Buch und es macht viel Spaß mit den Charakteren mitzufiebern.

Allerdings hat dieser zweite Band einen Schwachpunkt mehr als der Erste: Die Charaktere
Im ersten Teil hatte ich gesagt, dass mir Cinder absolut sympathisch sei und ihre Gedanken und Gefühle sehr nachvollziehbar seien. Auch in diesem Teil ist das wieder der Fall, womit die Kapitel, die aus ihrer Sicht erzählt werden (nicht zuletzt auch, weil sie eine unglaublich witzige Begleitung dabei hat, die Lust auf den dritten Teil macht) ein großes Lesevergnügen sind.
Die Kapitel aber, die aus Scarletts Sicht erzählt werden, ziehen sich dagegen meiner Meinung nach etwas dahin. Einige ihrer Gedanken und Gefühle ergeben sich mir als nicht ganz so schlüssig und ihr Vertrauen zu Wolf kann ich von Anfang an nicht ganz verstehen, weswegen diese Kapitle leider etwas mühseliger sind.


Fazit:

Insgesamt macht auch dieser zweite Band Spaß, die Geschichte rund um Cinder zu verfolgen und alles auch einmal aus anderer Perspektive erleben zu dürfen. Allerdings finde ich bei diesem Perspektivenwechsel nicht immer alle Ereignisse und Beziehungen schlüssig, weswegen dieser Teil für mich etwas hinter dem Ersten zurückbleibt.
Aber dennoch bin ich gespannt auf den dritten Teil "Wie Sterne so golden"!



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3,5 von 5 Sternen


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